Neue Horizonte in der modernen Medizin

Biopharmazeutische Arzneimittel oder Biologika haben die moderne Medizin revolutioniert und stellen oftmals die einzige Therapieoption für lebensbedrohliche Erkrankungen wie Krebs oder Autoimmunerkrankungen dar. Sie sind heute aus der Praxis nicht mehr wegzudenken. Beispiele für diese unverzichtbar gewordenen Arzneimittel sind rekombinante Insuline, Interferone oder Erythropoetine.

Dementsprechend steigt der Anteil von Biopharmazeutika am Arzneimittelmarkt ständig: Bis zum Jahr 2020 werden sieben der Top Ten Arzneimittel weltweit Biopharmazeutika sein; 30 Prozent der globalen pharmazeutischen Entwicklungs-Pipeline besteht bereits heute aus Biopharmazeutika 1 .

Doch die Behandlung mit Biopharmazeutika ist teuer: Die geschätzten Behandlungskosten pro Tag sind im Schnitt um das 22-fache höher als die Therapie mit herkömmlichen niedermolekularen Wirkstoffen 2 . Diese hohen Kosten drohen in Kombination mit dem rasch ansteigenden Anteil von Biopharmazeutika den Zugang von Patienten weltweit zu diesen modernen Arzneimitteln einzuschränken. Gesundheitssysteme stehen vor einer großen Herausforderung.

Die Lösung: Biosimilars

Bis zum Jahr 2018 werden Biopharmazeutika mit einem geschätzten weltweiten Umsatzvolumen von 100 Milliarden US Dollar patentfrei 3 . Diese Tatsache birgt viele Möglichkeiten für Biosimilars, den Nachfolgeprodukten von Biopharmazeutika nach deren Patentablauf. Bei vergleichbarer Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit bieten sie ein deutliches Einsparpotenzial und ermöglichen damit eine nachhaltige Versorgung der Patienten mit diesen modernen Arzneimitteln. Die letzte Studie vom IGES Institut in Berlin aus dem Jahre 2012 erwartet kumulierte Einsparungen bis 2020 zwischen 11 Mrd und 33 Mrd Euro 4 durch die Verwendung von Biosimilars in acht europäischen Ländern.

[1] Quelle: Evaluate Pharma Feb 06 2013
[2] Quelle: NY Times, März 2010
[3] Quelle: Evaluate Pharma, February 2013, Internal Sandoz Analysis
[4] Quelle: Cost Savings from Use of Biosimilars in the EU, IGES Institute Berlin, 2012

Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Website "Sandoz Biosimilars" .

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