Was sind Antibiotika?

Tuberkulose und Lungenentzündung, Mandelentzünung und Bronchitis – sie gehören zu jenen Krankheiten, die durch Bakterien verursacht werden. Der Arzt verschreibt in diesen Fällen antibiotische Arzneimittel. Sie behindern die Bakterien in ihrem Stoffwechsel oder töten sie ab – der Patient wird wieder gesund.

Das erste Antibiotikum wurde im Jahr 1928 von Sir Alexander Fleming entdeckt: Penicillin. Dieser bakterientötende Stoff wurde 1941 erstmals als Medikament eingesetzt und weiter verfeinert. Dabei waren auch Wissenschaftler von Sandoz maßgeblich beteiligt: Ernst Brandl und Hans Margreiter haben im Jahr 1951 das erste orale Penicillin entwickelt – ein weltweiter Durchbruch.

Heute kennt die Wissenschaft mehrere tausend Substanzen, die antibiotisch wirken. Aber die Praxis verwendet nur einige Dutzend Moleküle, die sich im medizinischen Alltag bewährt haben.

Doch ein Problem ist fast so alt wie das Penicillin selbst: die Resistenz von Bakterien. Schon bald nach dem wachsenden Einsatz der „Wunderarznei“ waren einige Krankheitserreger unempfindlich gegen das Penicillin geworden. Solche Resistenzen entstehen beispielsweise dann, wenn Medikamente falsch eingesetzt oder zu kurz eingenommen werden. Für die medizinische Forschung heißt das: der Kampf gegen die Krankheitskeime geht unvermindert weiter. Deshalb suchen Wissenschaftler ständig nach neuen Antibiotika, die gegen resistente Stämme wirken.

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Für weitere Informationen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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