Sandoz plant bis 2020 fünf große weltweite Biosimilars-Neueinführungen

  • Fortschritte in der Biosimilars Pipeline ebnen den Weg für fünf geplante Neueinführungen bis 2020
  • Sandoz beabsichtigt bis Ende 2017 insgesamt 11 Anträge auf neue Biosimilars zu stellen (EU und USA), sechs davon sind bereits eingereicht
  • Investitionen von mehr als 1 Milliarde USD in hochmoderne biopharmazeutische Anlagen und die Zugehörigkeit zu Novartis befähigen Sandoz, Biosimilars in nie da gewesenem Umfang zu liefern

Holzkirchen/Kundl/Schaftenau , 23. Juni 2016. Sandoz, eine der Divisionen von Novartis und weltweit Marktführerin bei Biosimilars, plant bis 2020 fünf Biosimilars von wichtigen onkologischen und immunologischen Biologika in Schlüsselregionen einzuführen. So soll einer grösseren Zahl von Patienten der Zugang für diese Therapien ermöglicht werden. Biosimilars, die klinisch mit ihrem biotechnologischen Referenzprodukt vergleichbar sind und nach Ablauf des Patentschutzes eingeführt werden, stellen weltweit eine bedeutende Möglichkeit für Einsparungen im Gesundheitswesen dar. Die fünf Neueinführungen werden durch eine Zulassungsoffensive von 11 Anträgen über einen Zeitraum von drei Jahren (2015-2017) ermöglicht. Darüberhinaus wird erwartet, dass Investitionspläne von mehr als 1 Milliarde USD in hochmoderne biopharmazeutische Anlagen in die Standorte Schaftenau und Kundl in Österreich zwischen 2010 und 2020 sicherstellen, dass Biosimilars von Sandoz Patienten und Experten im Gesundheitswesens auf der ganzen Welt erreichen.

„Trotz der beeindruckenden medizinischen Fortschritte des letzten Jahrhunderts bleibt in Industrie- und Entwicklungsländern gleichermaßen der Zugang zu Arzneimitteln weiterhin der größte, bisher nicht erfüllte Bedarf“, sagte Richard Francis, Division Head und CEO von Sandoz vor Journalisten beim Sandoz Biosimilars Day „Innovating For Patients“ in Schaftenau, Österreich. Francis weiter: „Biologika haben die Behandlung von vielen schweren und lebensbedrohlichen Krankheiten revolutioniert, aber bisher haben noch zu viele Menschen, die diese Arzneimittel benötigen, keinen Zugang zu ihnen. Wir als Sandoz sind entschlossen, den Zugang von Patienten zu biotechnologischen Arzneimitteln durch eine Reihe von Neueinführungen wichtiger Biosimilars im Verlauf der kommenden Jahre erheblich zu erweitern.“ Vorbehaltlich der behördlichen Anforderungen und Zulassungen werden die Neueinführungen von Sandoz Biosimilars zunächst fünf Biologika betreffen, die im Jahr 2015 gemeinsam weltweit einen Umsatz von rund 43,6 Milliarden USD erzielt haben. Sandoz hat in den vergangenen 12 Monate bereits sechs der 11 geplanten Anträge auf Neueinführungen eingereicht,zuletzt wurde im Mai 2016 von der Europäische Arzneimittel-Agentur (European Medicines Agency, EMA) der Antrag für ein Biosimilar angenommen. In der Sandoz-Pipeline sind in der frühen Entwicklungsphase weitere Projekte aus der Onkologie und anderen therapeutischen Spezialbereichen. Weiter gibt es Pläne, jedes Jahr ein neues Programm zu starten.

Jahrzehntelange Erfahrung
Sandoz verfügt über besondere Erfahrung im Bereich der Biosimilars, etwa aufgrund der Markteinführung des weltweit ersten Biosilimars (in der EU: 2006), des ersten Biosimilars in Japan (2009) und des ersten Biosimilars in den USA (2015), das nach dem neuen behördlichen Verfahren genehmigt wurde. Das Unternehmen hat sein Geschäft mit Biosimilars stark ausgeweitet und verzeichnet weiterhin ein Wachstum im zweistelligen Bereich für seine drei im Markt befindlichen biotechnologischen Arzneimittel. Biosimilars stellen einen wichtigen Teil des biopharmazeutischen Geschäfts von Sandoz dar, das 2015 einen Umsatz von 772 Millionen USD verzeichnete. Die zukünftigen Biosimilar-Angebote werden voraussichtlich dafür sorgen, dass die Bedeutung des Unternehmens in der Onkologie weiter zunimmt und Sandoz auch in die Immunologie vordringt. In beiden therapeutischen Bereichen wird Sandoz stark davon profitieren, Teil der breiteren Produktpalette von Novartis zu sein.

1 Milliarde USD für ein Kapazitätserweiterungsprogramm in Österreich vorgesehen
Sandoz, das 1980 mit der Entwicklung und Herstellung von Biologika begann, hat seine branchenführende Kompetenz in der Entwicklung und Produktion biopharmazeutischer Mittel aufgebaut. Für den Zeitraum von 2010 bis 2020 sind Investitionen in Höhe von 1 Milliarde USD für eine Erweiterung der hochmodernen biopharmazeutischen Anlagen vorgesehen, die benötigt werden, um die wachsende Patientenbasis zu versorgen, der die Biosimilars von Sandoz und die neuartigen biologischen Arzneimitteln von Novartis zugutekommen. Als Teil der Novartis-Gruppe kann Sandoz über zahlreiche Fähigkeiten und Kompetenzen bei der klinischen Entwicklung und Vermarktung sowie der Herstellung nutzen, durch die das Unternehmen die Projekte, die sich in der Pipeline befinden, realisieren kann.

Haftungsausschluss
Die vorhergehende Veröffentlichung enthält zukunftsorientierte Aussagen, die anhand von Begriffen wie „plant“, „geplant“, „befähigen““ „abzielen“, „Gelegenheit“, „wird“, „erwartet“, „engagieren“, „Pipeline“, „Nutzen“, „vorgesehen“ oder ähnliche Begriffe erkannt werden können, oder durch ausdrückliche oder angedeutete Erörterungen im Hinblick auf mögliche Marktzulassungen von Produkten der Sandoz Produkt-Pipeline bzw. im Hinblick auf zukünftige Gewinne aus solchen Biosimilar-Produkten. Solche zukunftsorientierten Aussagen spiegeln die derzeitigen Standpunkte hinsichtlich zukünftiger Ereignisse wider und umfassen bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und weitere Faktoren, die tatsächliche Ergebnisse zur Folge haben könnten, die wesentlich von jeglichen zukünftigen Ergebnissen abweichen, die durch solche Aussagen ausgedrückt oder angedeutet werden. Es kann keine Garantie dafür geben, dass irgendwelche Produkte aus der Sandoz Biosimilar-Pipeline zu irgendeinem Zeitpunkt auf den Markt gebracht oder zum Verkauf zugelassen werden. Auch kann es keine Garantie dafür geben, dass solche Produkte, wenn sie zugelassen werden, dies für alle Richtwerte auf den Kennzeichnungen ihrer jeweiligen Referenzmittel gilt. Ebenso wenig kann garantiert werden, dass solche Biosimilar-Produkte in Zukunft kommerziell erfolgreich sein werden. Insbesondere könnten die Erwartungen des Managements bezüglich der Produkte in Biosimilar-Portfolio von Sandoz unter anderem beeinflusst werden durch unerwartete Regulierungsmaßnahmen oder Verzögerungen oder Regierungsmaßnahmen allgemein; Unsicherheiten, die bei Forschung und Entwicklung inhärent sind, einschließlich unerwarteter Ergebnisse klinischer Studien und zusätzlicher Analysen bestehender klinischer Daten; Konkurrenz allgemein; weltweite Entwicklungen hinsichtlich Kostendämpfungsmaßnahmen im Gesundheitswesen, einschließlich Preisdruck durch Regierungen, Industrien oder die allgemeine Öffentlichkeit; unerwartete Ausgänge von Rechtsstreits; unerwartete Probleme bei der Herstellung, der Qualität oder der Sicherheit; allgemeine wirtschaftliche und gewerbliche Bedingungen sowie sonstige Risiken und Faktoren, die im derzeit gültigen Formblatt 20-F der Novartis AG der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde (US Securities and Exchange Commission) vorliegt. Novartis gibt nach heutigem Stand Informationen in dieser Pressemitteilung heraus und übernimmt keinerlei Verpflichtung, aufgrund von neuen Informationen, zukünftigen Ereignissen oder aus sonstigen Gründen irgendwelche zukunftsorientierten Aussagen in dieser Pressemitteilung zu aktualisieren.

Zur Sandoz GmbH
Die Sandoz GmbH mit Sitz in Kundl/Tirol ist Österreichs größter Pharmaproduzent und -exporteur und beschäftigt an den drei Standorten Kundl, Schaftenau und Wien ca. 4.000 Mitarbeiter. Der Standort Kundl zählt zu den führenden Herstellern von Antibiotika weltweit und ist ein Pionier auf dem Gebiet moderner Biosimilars. Schaftenau gilt als Kompetenzzentrum für Zellkultur- und Mikropartikeltechnologie. Weitere Informationen unter www.sandoz.at.

Über Sandoz
Sandoz ist ein weltweiter Marktführer bei generischen Pharmazeutika und Biosimilars. Als Teil der Novartis-Gruppe besteht unser Ziel darin, neue Wege zu entdecken, das Leben von Menschen zu verbessern und zu verlängern. Wir leisten einen Beitrag zur Fähigkeit der Gesellschaft, den zunehmenden Bedarf in der Gesundheitsversorgung durch bahnbrechende, neuartige Ansätze zu stützen, um Menschen auf der ganzen Welt Zugang zu qualitativ hochwertiger Medizin zu ermöglichen. Auf unser Portfolio mit mehr als 1.000 Molekülen, die alle wichtigen therapeutischen Bereiche abdecken, entfiel 2015 ein Umsatz von 10,1 Mrd. USD. Unsere Produkte erreichten 2015 mehr als 500 Millionen Patienten und wir möchten eine Milliarde erreichen. Der Hauptsitz von Sandoz befindet sich in Holzkirchen im Großraum München.

Weitere Informationen

Kathrin Puelacher
Head Communications Sandoz GmbH
+ 43 (0)5338-200-2202
[email protected]

Karoline Hochkogler
Head Site Communications BP
+43 5338 200 3037
[email protected]

Duncan Cantor
Sandoz Global Communications
+49 (0) 170 650 6067
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Tara Lanigan
Sandoz Global Communications
+49 (0) 172 8295 276
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