Novartis gibt Abschluss von Transaktionen mit GSK bekannt

  • Mit GSK abgeschlossene Transaktionen: Übernahme des Onkologie-Portfolios von GSK, Schaffung eines Joint Venture für Consumer Healthcare und Veräußerung des Bereichs Vaccines (ohne Grippeimpfstoffe)
  • Schärfere Fokussierung des Unternehmens auf Wachstumssegmente in den Bereichen innovative Pharmazeutika, Augenheilkunde und Generika
  • Ergänzung mit onkologischen Produkten von GSK und zweier Pipeline- Wirkstoffkandidaten wird den Erwartungen zufolge die Stellung von Novartis bei zielgerichteten Therapien und niedermolekularen Substanzen festigen und Novartis als bevorzugten Partner für Kombinationspräparate positionieren
  • Die Transaktionen werden voraussichtlich die Kernmargen mit sofortiger Wirkung anheben und die Finanzkraft insgesamt zusätzlich stärken

Basel, 2. März 2015 – Novartis gab heute den Abschluss einer Reihe von Transaktionen mit GlaxoSmithKline plc (GSK) bekannt, darunter die Akquisition verschiedener Onkologieprodukte und in der Pipeline befindlicher Wirkstoffe von GSK, die Schaffung eines weltweit führenden Consumer-Healthcare-Geschäfts durch Zusammenlegung der entsprechenden Bereiche beider Unternehmen in einem Joint Venture sowie die Veräußerung des Bereichs Vaccines (Grippeimpfstoffe ausgenommen) von Novartis an GSK. Die Transaktionen wurden im April 2014 im Rahmen der globalen Portfolio- Transformation von Novartis bekanntgegeben.

„Der Abschluss der Transaktionen mit GSK schärft die Fokussierung von Novartis und festigt unsere Führungsposition in wichtigen Wachstumssegmenten“, sagte Joseph Jimenez, CEO von Novartis. „Wir erwarten von diesem nächsten Entwicklungsschritt unserer Strategie, dass er unsere Margen-Performance verbessert und wir gut für künftige Veränderungen in der Gesundheitsbranche gerüstet sind.“

Seit Ende des Jahres 2013 hat Novartis eine Reihe von Transaktionen vorangetrieben, um die Fokussierung des Unternehmens auf drei Kerngeschäftssegmente mit globaler Reichweite zu schärfen: innovative Pharmazeutika, Augenheilkunde und Generika.

Die Folgen der heute bekanntgegebenen Veränderungen:

Novartis Oncology führt nun ein Portfolio von 22 Medikamenten aus den Fachgebieten Onkologie und Hämatologie zur Behandlung von 25 Krankheiten weltweit. Die neu erworbenen Medikamente zur Behandlung von Melanomen, Nierenzellkarzinomen und hämatologischen Krankheiten ergänzen sich mit den vorhandenen praxisverändernden Therapien von Novartis Oncology zu einem umfassenden Portfolio von Arzneimitteln für die Onkologie und Hämatologie, deren Wirkung bei zentralen biologischen Signalwegen und Krankheitsmechanismen ansetzen.

  • Angesichts der Tiefe und Breite der F&E- und Geschäftskapazitäten von Novartis Oncology wird erwartet, dass es Novartis gelingen wird, die von GSK übernommenen Therapien zu optimieren. Dies sind:
    • ein BRAF-Inhibitor und ein MEK-Inhibitor; beide zugelassen zur Behandlung des metastasierenden Melanoms.
    • ein VEGFR-Inhibitor zur Behandlung des Nierenzellkarzinoms.
    • ein Arzneimittel zur Behandlung von Thrombozytopenie, eines zur Therapie des HER2-positiven metastasierenden Brustkrebses und ein Arzneimittel zur Behandlung der chronisch lymphatischen Leukämie.
  • Darüber hinaus hat Novartis eine Option auf die gegenwärtige und zukünftige onkologische F&E-Pipeline von GSK (mit Ausnahme von onkologischen Impfstoffen), die neue Wirkstoffe und neue Zielstrukturen hervorbringen könnte. Die von GSK übernommenen Onkologieprodukte erzielten 2014 einen Umsatz von USD 2,0 Milliarden, was einem Anstieg gegenüber 2013 um rund 32 % in lokalen Währungen entspricht.*
  • Novartis OTC und GSK Consumer Healthcare bilden gemeinsam ein weltweit führendes Unternehmen für rezeptfreie Gesundheitsprodukte („GSK Consumer Healthcare“), an dem Novartis mit 36,5 % einen erheblichen Anteil besitzt. Es wird erwartet, dass GSK Consumer Healthcare führende Positionen in vier Schlüsselkategorien des OTC-Geschäfts besetzt: Wellness, Oral Health, Nutrition und Skin Health. Das Joint Venture besitzt Reichweite und Marktpräsenz in Industrieländern wie auch in wichtigen Schwellenmärkten.
  • Der Bereich Vaccines von Novartis ist – mit Ausnahme des Grippeimpfstoffgeschäfts – an GSK veräußert worden.

Seit 2013 hat Novartis darüber hinaus noch weitere strategische Transaktionen vollzogen, um das Portfolio des Unternehmens umzubauen. Im Januar 2015 schloss das Unternehmen den Verkauf der Geschäftseinheit Novartis Animal Health an Eli Lilly and Company für rund USD 5,4 Milliarden ab. Infolge dieser Transaktion mit Eli Lilly wird Novartis im ersten Quartal 2015 einen außerordentlichen Gewinn vor Steuern von rund USD 4,7 Milliarden verzeichnen.

Im Oktober 2014 gab das Unternehmen eine Vereinbarung bekannt, die die Veräußerung seines Grippeimpfstoffgeschäfts an CSL Limited zum Preis von USD 275 Millionen vorsieht. Diese Transaktion wird voraussichtlich Ende 2015 abgeschlossen sein. Im Januar 2014 schloss Novartis den Verkauf ihrer Geschäftseinheit für Bluttransfusions-Diagnostika an Grifols für USD 1,7 Milliarden ab.

Einzelheiten der Transaktion und finanzielle Auswirkungen

Infolge der Veräußerung des Bereichs Vaccines (ohne Grippeimpfstoffe) an GSK und die Schaffung eines gemeinsamen Consumer-Healthcare-Geschäfts von Novartis OTC und GSK Consumer Healthcare wird Novartis einen erheblichen außerordentlichen Gewinn verzeichnen, der in den Berichten über die Unternehmensergebnisse des ersten Quartals 2015 erfasst sein wird.

Onkologieprodukte von GSK

Novartis hat die Onkologieprodukte von GSK einschließlich zweier Produktkandidaten in der Pipeline für insgesamt USD 16 Milliarden in bar übernommen. Bis zu USD 1,5 Milliarden hiervon sind von der Erreichung bestimmter Meilensteine in der Entwicklung abhängig.

* Die angegebenen Beträge in US-Dollar sind aus Gründen der Lesefreundlichkeit umgerechnet aus den von GSK berichteten Angaben in britischen Pfund Sterling.

Joint Venture von Novartis OTC und GSK Consumer Healthcare

Novartis hält nun einen Anteil von 36,5 % an dem Joint Venture von Novartis OTC und GSK Consumer Healthcare. Die Investition wird nach der Kapitalzurechnungsmethode (Equity-Methode) verbucht und als Ertrag aus assoziierten Gesellschaften ausgewiesen. Darüber hinaus besetzt Novartis vier der elf Posten im Verwaltungsrat des Joint Ventures. Und Novartis besitzt bestimmte Minderheitsrechte und Ausstiegsrechte, wobei letztere nach einem vorab festgelegten, marktbasierten Preisfestsetzungsmechanismus ausgeübt würden.

Veräußerung des Bereichs Vaccines (ohne Grippeimpfstoffe) an GSK

Novartis hat den Bereich Vaccines (mit Ausnahme des Grippeimpfstoffgeschäfts) für bis zu USD 7,1 Milliarden plus Lizenzgebühren an GSK veräußert. Der Betrag von USD 7,1 Milliarden setzt sich aus einer Zahlung von USD 5,25 Milliarden bei Abschluss und bis zu USD 1,8 Milliarden an zukünftigen Meilensteinzahlungen zusammen.

Disclaimer

Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen Aussagen verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser Mitteilung und dem jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das bei der 'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde, zusammengefasst. Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig zu lesen.

Über Novartis

Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften einzugehen. Novartis, mit Hauptsitz in Basel (Schweiz), bietet ein diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnissen so gut wie möglich zu erfüllen: mit innovativen Arzneimitteln, Produkten für die Augenheilkunde und kostengünstigen generischen Medikamenten. Novartis ist das einzige Unternehmen mit weltweit führenden Positionen in diesen Bereichen. Im Jahr 2014 erzielte der Konzern einen Nettoumsatz von USD 58 Milliarden und wies Kosten für Forschung und Entwicklung in Höhe von rund USD 9,9 Milliarden (USD 9,6 Milliarden unter Ausschluss von Wertminderungen und Abschreibungen) aus. Per 31. Dezember 2014 beschäftigten die Novartis Konzerngesellschaften rund 133 000 Mitarbeitende (Vollzeitstellenäquivalente) und verkaufen Produkte in über 180 Ländern. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter . Novartis ist auf Twitter. Melden Sie sich an und verfolgen Sie @Novartis unter http://twitter.com/novartis.

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